Ein Fahrtenbuch ist für viele Dienstwagennutzer in Österreich ein wichtiges Thema. Es dokumentiert genau, wie ein Firmenwagen genutzt wird und dient als Grundlage für die steuerliche Behandlung. Während beim Sachbezug pauschale Werte zur Anwendung kommen, ermöglicht das Fahrtenbuch eine exakte Abrechnung auf Basis der tatsächlichen Nutzung. Dadurch kann sich für Arbeitnehmer, Selbständige und auch für Arbeitgeber ein finanzieller Vorteil ergeben.
Das Führen eines Fahrtenbuchs bringt jedoch auch Aufwand mit sich. Jede Fahrt muss vollständig und korrekt dokumentiert werden, damit das Finanzamt die Aufzeichnungen anerkennt. Wer diesen Aufwand nicht scheut, kann durch ein sorgfältig geführtes Fahrtenbuch seine Steuerlast senken und zugleich Klarheit über alle Fahrten mit dem Firmenwagen gewinnen.
Was ist ein Fahrtenbuch?
Ein Fahrtenbuch ist ein offizielles Dokument, mit dem die Nutzung eines Firmenwagens genau aufgezeichnet wird. Es zeigt dem Finanzamt, wie viele Kilometer dienstlich und wie viele privat gefahren wurden. Grundlage dafür ist die österreichische Steuerregelung, nach der die private Nutzung eines Dienstwagens als geldwerter Vorteil gilt und versteuert werden muss.
Ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch erfüllt dabei klare Anforderungen: Es muss vollständig, lückenlos und zeitnah geführt werden. Nachträgliche Änderungen sind nicht erlaubt. Unzulässig sind einfache Notizen auf losen Blättern, Excel-Tabellen oder Aufzeichnungen, die leicht manipulierbar sind. Akzeptiert wird nur ein gebundenes Papierfahrtenbuch oder eine vom Finanzamt anerkannte elektronische Lösung.
Das Ziel eines Fahrtenbuchs ist es, die tatsächliche Nutzung des Firmenwagens transparent zu dokumentieren. Arbeitnehmer und Selbständige können damit ihre Steuerlast präziser berechnen, da nicht pauschale Werte wie beim Sachbezug angesetzt werden, sondern die tatsächlichen Privat- und Geschäftskilometer.