Seit dem Beginn unserer Tätigkeit in Europa vor über 50 Jahren, als das aus Japan stammende Unternehmen Toyota die ersten Fahrzeuge an europäische Kunden auslieferte, haben wir uns stets an den sich wandelnden Bedürfnissen orientiert. Inzwischen haben wir über 10 Milliarden Euro investiert, um mit den Präferenzen unserer europäischen Kunden Schritt zu halten. Unsere Anstrengungen führten zum Aufbau von neun Toyota Werken in Europa und zur Schaffung tausender Arbeitsplätze, sowohl in unseren Werken als auch durch ein Netzwerk von über 400 Händlern.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Autos den hohen europäischen Standards entsprechen. Der Fokus auf Forschung und Entwicklung hat uns ermöglicht, führende Hybridtechnologien voranzutreiben, was zur Herstellung von 20 Millionen Hybridfahrzeugen in den letzten 25 Jahren führte. Diese Modelle, darunter der Corolla Hybrid aus Großbritannien, der Yaris Hybrid aus Frankreich sowie der Toyota C-HR und die Corolla Limousine aus der Türkei, werden nicht nur in Europa verkauft, sondern auch hier produziert.
Unsere Pionierarbeit im Bereich der Brennstoffzellentechnologie, die im Toyota Mirai verkörpert wird, markiert einen Wendepunkt in der Automobilindustrie. Wir unterstützen aktiv den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in ganz Europa, um den Weg für eine umweltfreundliche Zukunft zu ebnen. Unser Engagement endet nicht bei der Fertigung effizienter Fahrzeuge. Es erstreckt sich auch auf unsere Produktionsmethoden, die auf Abfallvermeidung, Ressourceneinsparung und Emissionsreduktion ausgerichtet sind. Mit jedem Schritt arbeiten wir daran, Autos zu produzieren, die nicht nur für Europa geeignet sind, sondern auch die Umwelt für zukünftige Generationen bewahren.
In den 1960er-Jahren betrat auch das Unternehmen Toyota, ursprünglich aus Japan stammend, den europäischen Markt und legte den Grundstein für ein heute weitverzweigtes Netzwerk aus Vertriebs- und Produktionsstandorten.
Bereits in den 1950er-Jahren begannen wir, das Exportpotenzial unserer Autos zu erkunden, was zur weltweiten Verbreitung der Fahrzeuge führte. Die entscheidende Wende für unseren Eintritt in den europäischen Markt kam mit Walther Krohn, dem Präsidenten von Erla Auto Import in Dänemark, der den Toyota Crown entdeckte und damit den Weg für unsere erste offizielle Vertriebspartnerschaft in Europa ebnete. 1963 kamen die ersten 400 Crown-Modelle in Europa an.
Obwohl diese die ersten größeren Lieferungen darstellten, waren schon 1960 zwei Crown nach Malta und 1962 zwei Corona-Modelle nach Finnland gelangt. Krohn hatte den richtigen Instinkt, und bald folgten weitere Vertriebspartnerschaften, die Toyota in ganz Europa bekannt machen sollten. 1964 wurde Louwman & Parqui unser Partner in den Niederlanden, und 1965 führte Pride and Clark in Großbritannien den Toyota Corona ein, was den Anfang unserer dauerhaften Präsenz im britischen Markt markierte.
1962: Der unerwartete Besuch von Walther Krohn bei Toyota markiert die Expansion Toyotas nach Europa.
Die dänische Erla Auto Import A/S wird zum ersten Toyota-Vertriebshändler in Europa.
Louwman & Parqui B.V. in den Niederlanden.
Mit dem Debüt des Toyota Corolla im Jahr 1966 positionierten wir uns als innovative Kraft auf dem europäischen Automarkt. Trotz der Herausforderungen durch Importkosten, Zölle und Steuern boten Toyota Corolla und Toyota Corona mit ihrer umfangreichen Ausstattung und ihrer hervorragenden Zuverlässigkeit ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und niedrige Unterhaltskosten.
Die Qualität und das ruhige Fahrverhalten unserer Autos, insbesondere des Toyota Corona, fanden Anerkennung in der Presse. Mit Features wie serienmäßigen Rückfahrlichtern, elektrischen Scheibenwischern und einem mit Teppich ausgelegten Innenraum setzten unsere Modelle neue Standards, während Sicherheitsgurte als Option angeboten wurden.
Anfangs fokussierten wir uns auf europäische Länder ohne große Automobilindustrie wie Griechenland, Schweiz oder Belgien. Doch bis zum Ende der 60er Jahre hatten wir unseren Fußabdruck auch in den Stammländern der etablierten Automarken wie Frankreich, Italien und Deutschland erweitert. Angesichts zunehmender Exporte eröffneten wir 1970 unseren ersten europäischen Firmensitz in Belgien, der Keimzelle von Toyota Motor Europe. Gleichzeitig starteten wir die Produktion in Europa durch eine Partnerschaft mit Salvador Caetano in Portugal, was den Grundstein für unsere spätere Expansion in der Produktion während der 1990er-Jahre legte.
Unsere beginnende Expansion in Europa konzentrierte sich auf Märkte in Ländern, in denen es lediglich eine kleine oder überhaupt keine eigene Automobilindustrie gab, wie beispielsweise Griechenland (ab 1965), die Schweiz (1966) oder auch Belgien (1966). Aber schon gegen Ende des Jahrzehnts waren wir auf den Heimatmärkten aller bisherig namhafter Automobilhersteller wie beispielsweise Frankreich, Italien und Deutschland präsent.
Mit dem schnellen Anstieg der Exporte nach Europa wurde uns klar, dass wir dort über einen eigenen Firmensitz verfügen sollten - vor diesem Hintergrund eröffneten wir 1970 unsere erste eigene Toyota-Vertriebsniederlassung in Belgien, die die Wiege der heutigen Toyota Motor Europe ist. Etwa zur selben Zeit unterzeichneten wir auch eine Vereinbarung zur Produktion von Toyota-Fahrzeugen in Europa. Dies markierte den Beginn der Zusammenarbeit mit Salvador Caetano in Portugal, die bis auf den heutigen Tag fortgeführt wird, und sie war den Beginn einer umfangreichen Produktion, die wir auch im Laufe der 1990er-Jahre konsequent ausbauten.
Der Toyopet Crown vor dem Atomium in Brüssel, Belgien.
Toyota festigte seine Präsenz in Europa mit einem wachsenden Bekanntheitsgrad und bot eine frische Alternative zu traditionellen Marken. Bald sollte unser Markenprofil durch die Teilnahme am internationalen Rallyesport eine neue Ebene erreichen, angeführt von einem europäischen Team. Der schwedische Pilot Ove Andersson war der Schlüssel zur Rallye-Welt, als er bei einem Meeting in London überzeugend für den Einsatz eines Toyota Celica bei der RAC-Rallye in Großbritannien 1972 argumentierte.
Seine beeindruckende Top-10-Platzierung ebnete den Weg für eine dauerhafte Präsenz im Rennsport. Kurz darauf gründeten wir 1973 Andersson Motorsport in Schweden, den Vorläufer der heutigen Toyota Motorsport GmbH, und begannen, unsere Corolla- und Celica-Modelle speziell für große Rennen zu optimieren, mit intensiver Unterstützung aus Japan.
Obwohl die Ölkrise von 1973 eine Herausforderung darstellte, sorgte unsere europaweite Partnerschaft dafür, dass das Team weiterhin mit notwendiger Ausrüstung und Teilen versorgt wurde. Diese Beständigkeit zahlte sich aus, als der finnische Fahrer Hannu Mikkola 1975 bei der Finnland-Rallye den ersten Sieg für das Team im Corolla 1600 errang. Im selben Jahr wurde der Name „Toyota Team Europe“ übernommen, ein Bekenntnis zu unserem Motorsport-Engagement. Die Erfolge im Rallyesport setzten sich über zwei Jahrzehnte fort, gekrönt von Siegen legendärer Modelle wie dem Celica TA63 Twincam Turbo. 1979 zog das Team in die neu benannte „Toyota-Allee“ in Köln, die bis heute als Motorsportzentrum dient.
1979: Ove Andersson bei der Bandama-Ralley in einem Toyota Celica.
Durch die lokale Fertigung in Europa konnten wir unseren Service für Kunden optimieren, Lieferzeiten verringern und auf die Vorlieben der europäischen Kundschaft eingehen. Die Produktionsstätte von Toyota Caetano Portugal (TCAP) in Ovar startete mit der Montage des Corolla aus importierten Bausätzen.
Im Laufe der Jahre erweiterten wir die Fertigung um eine Vielzahl von Fahrzeugtypen. Bedeutende Investitionen in europäische Werke ermöglichen es uns heute, neun verschiedene Modelle sowie Motoren und Antriebe an neun Standorten in sieben Ländern zu produzieren. Dass zwei Drittel der in Europa verkauften Toyota-Fahrzeuge hier hergestellt werden, spiegelt unser Engagement wider, Umweltbelastungen durch kürzere Lieferketten zu minimieren und Fahrzeuge zu produzieren, die den lokalen Bedürfnissen entsprechen.
Das Unternehmen Toyota Österreich wurde 1971 gegründet. Dies geschah 35 Jahre nach der Gründung der Firma Frey, die 1936 mit einer Mechanikerwerkstatt in Wien-Landstraße begann. Ernst und Friedrich Frey unterzeichneten damals einen Exklusivvertrag mit der Toyota Motor Corporation, wodurch die Firma Frey zum Generalimporteur der Marke Toyota in Österreich wurde.
1971: Die Fahrzeugmontage startet in Portugal (bei der Salvador Caetano I.M.V.T., S.A.)
1975: TTE gewinnt erstmals die WRC-Ralley Finnland, auch bekannt als „1000-Seen-Ralley“.
1979: Der neue Sitz von Toyota Deutschland wird in Köln fertiggestellt. Die Silhouette des Gebäudes ist in Form eines 8-Zylinder-Motors gestaltet.
Die 1980er Jahre waren geprägt von ikonischer Popkultur, wie der Verbreitung von MTV und dem Aufstieg von Künstlern wie Michael Jackson und Madonna. Gleichzeitig erlebten wir den Durchbruch des Personal Computers und den Beginn des Mobiltelefonzeitalters mit dem Motorola DynaTAC. Dieses Jahrzehnt war auch von politischen Ereignissen wie dem Ende des Kalten Krieges geprägt, die die Weltordnung grundlegend veränderten.
In den 1980er Jahren haben wir unsere Präsenz in Europa gestärkt und neue Geschäftsfelder entwickelt. 1987 eröffneten wir das Toyota Technical Center für Europa in Belgien, aus dem später das Toyota Motor Europe Technical Center hervorging. Zwei Jahre darauf gründeten wir unsere erste Marketing-Services-Niederlassung, die sich als entscheidend für die Produktplanung und den Vertrieb erwies.
Diese Schritte waren die Grundlage für unsere umfassenden Produktions-, Forschungs- und Design-Einrichtungen in der Region. Unsere europäischen Aktivitäten gewannen an Eigenständigkeit, indem wir Fahrzeuge entwickelten, die nicht nur den europäischen Geschmack trafen, sondern auch weltweit als "Benchmark" für kleine und kompakte Modelle dienten. 1989 eröffneten wir unser erstes Design Center in Europa, das unter dem Namen Toyota Europe Office of Creation (Toyota EPOC) kreative Modelle für den europäischen Markt entwickelte.
Das Toyota Europe Design and Development Studio (ED2), ursprünglich in der Nähe von Brüssel ansässig, ist seit 2000 in Südfrankreich in der Nähe von Nizza beheimatet. Die Grundlagen, die wir in den 1980er Jahren gelegt haben, führten zur Einführung des Yaris, der sich zum meistverkauften Modell in Europa entwickelte und heute in unserem Werk in Valenciennes, Frankreich, produziert wird.
The Europe Design Development facility.
Das ED2 spielte eine Schlüsselrolle bei unserem Ziel, den alternden Toyota Starlet durch ein umweltfreundlicheres Auto zu ersetzen, das den steigenden Anforderungen unserer Kunden gerecht wird. Der Toyota Yaris, inspiriert vom griechischen Gott der Schönheit und Eleganz, wurde in Europa entworfen und speziell auf die Bedürfnisse des europäischen Marktes zugeschnitten.
Prototypen wurden in "Designkliniken" in Deutschland, Italien und Großbritannien getestet, bevor ein gemeinsames Team aus ED2 und japanischen Designkollegen das Modell entwickelte. Auf der Paris Motor Show 1998 feierte der Yaris seine Weltpremiere, markierte einen Meilenstein für ED2 und wurde zum "Auto des Jahres" in Japan und Europa gekürt. Seitdem hat unser europäisches Designstudio an erfolgreichen Projekten gearbeitet, darunter das Toyota C-HR-Crossover-Konzept, das als Vorläufer des in der Türkei für Europa produzierten Modells diente.
Nach über 30 Jahren Präsenz in Europa verstärkten wir unsere Investitionen in den Aufbau eigener Produktionskapazitäten auf dem Kontinent, um unserem Prinzip gerecht zu werden, Fahrzeuge dort zu produzieren, wo sie verkauft werden.
Im Jahr 1989 kündigte der damalige Präsident von Toyota, Shoichiro Toyoda, in London an, dass Toyota bestrebt sei, als ein wirklich britisches und europäisches Unternehmen wahrgenommen zu werden. Kurz darauf bestätigten wir die Gründung unseres ersten vollständig unter Toyota geführten Produktionszentrums in Großbritannien – die Geburtsstunde von Toyota Motor Manufacturing UK (TMUK).
Wir investierten etwa 3 Milliarden Euro in den Bau eines Produktionswerks in England und eines Motorenwerks in Wales, beide wurden 1992 in Betrieb genommen. Das erste in England produzierte Modell war der Carina E (mit "E" für "Europa"). Innerhalb von sechs Jahren fertigte TMUK auch Corolla-Fließheckmodelle und wurde zum Ursprungsort unseres Flagschiffmodells, dem Avensis. Dabei erreichten wir das Ziel, 80 Prozent der in den Fahrzeugen verwendeten Komponenten und Dienstleistungen von europäischen Zulieferern zu beziehen.
1998: Parallel zum Avensis startet die Produktion des Corolla bei Toyota Motor Manufacturing (UK).
Die Gründung der Europäischen Union im Jahr 1993 und die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes brachten Veränderungen in Europa mit sich. Um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen, restrukturierte Toyota seine Vertriebs- und Marketingorganisationen unter der neuen Geschäftseinheit "Toyota Motor Europe Manufacturing and Engineering" mit Sitz in Brüssel.
Toyota stärkte außerdem die Verbindung zwischen der Toyota Motor Corporation und den Geschäftseinheiten für Produktion und Vermarktung in Europa. Strategische Investitionen in den 1990er Jahren ermöglichten die Gründung von Tochtergesellschaften in der Region sowie den Aufbau neuer Vertriebsfirmen in aufstrebenden Märkten in Zentral- und Osteuropa.
Die Gründung von TOYOTASA (heute bekannt als Toyota Motor Manufacturing Turkey) durch TMUK markierte den Beginn einer neuen Expansionsphase, in der weitere Produktionskapazitäten für den Corolla vor Ort geschaffen wurden.
Das expandierende Netzwerk von Geschäftseinheiten erforderte zusätzliche Einrichtungen wie ein erweitertes Logistikzentrum für Komponenten und ein Zubehör- und Service-Center, beide in Belgien angesiedelt. Im Jahr 1998 eröffnete Toyota zudem das "Le Rendez-Vous Toyota" auf den Champs-Elyées in Paris als Plattform für Innovationen und Technologien (geschlossen im Oktober 2017).
1994: Toyota Motor Manufacturing Turkey nimmt seine Geschäftstätigkeit auf.
1998: Der „Le Rendez-Vous Toyota“-Showroom wird in Frankreich eröffnet (geschlossen im Oktober 2017).
Toyota stieg in den 1990er Jahren in Europa mit Investitionen in Produktionskapazitäten in Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Polen, der Tschechischen Republik und Russland zu einem wichtigen regionalen Akteur auf. Die Eröffnung weiterer Werke zur Produktion von Antrieben in Polen und des erfolgreichen Yaris in Valenciennes, Frankreich, trug zur Expansion bei.
Toyota Motor Manufacturing France (TMMF) in Frankreich, gegründet Anfang 2001, entwickelte sich zu einem ökologisch optimierten Standort in Europa und setzte Maßnahmen um, um Abfall zu reduzieren, den Energie- und Wasserverbrauch zu senken und erneuerbare Energien zu nutzen. Der Standort fördert die biologische Vielfalt und trägt zur Erhaltung natürlicher Pflanzen- und Tierbestände bei. Toyota hat sich von einem Nischenunternehmen aus Fernost zu einem wichtigen regionalen Akteur entwickelt, das in Arbeitsplätze, Ausbildung und Einrichtungen in Europa investiert und dabei auf Qualität, Kundenservice, Effizienz und Nachhaltigkeit setzt.
1990: Die Marke Lexus wird in Europa vorgestellt.
1991: Toyota Motor Hungary wird gegründet.
1993: Eröffnung der Toyota-Zentrale in Brüssel, Belgien.
Das neue Jahrtausend brachte eine Technologie mit sich, die es jedem ermöglichte, sich jederzeit und überall zu vernetzen. Ob durch Textnachrichten, Blogs, Facebook oder Twitter – wir können jetzt mit nur wenigen Klicks Gespräche führen, Bilder teilen und Erfahrungen austauschen.
Im Jahr 2000 brachte Toyota sein erstes Hybrid-Modell in Serienproduktion auf den europäischen Markt – den Prius. Dieses unauffällige Auto war mit einer innovativen Antriebstechnologie ausgestattet, die einen konventionellen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor kombinierte. Der Prius wechselte automatisch zwischen beiden Antrieben oder nutzte sie parallel, um optimale Leistung und Effizienz zu bieten. Als "Komplett-Hybrid" konnte er sogar im reinen Elektromodus fahren und somit den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen auf null reduzieren.
Der Name "Prius", lateinisch für "der Vorausgehende", spiegelte die Tatsache wider, dass Toyota bereits in den 1960er-Jahren mit der Entwicklung der Hybridtechnologie begonnen hatte, lange bevor ökologische Anliegen und Gesetze zur Reduzierung von Treibhausgasen aufkamen. Dank unserer ökologischen Vision und frühen Investitionen in Forschung und Entwicklung konnten wir den Prius unseren Kunden rechtzeitig anbieten und waren von seiner Qualität und Leistung überzeugt. Der Prius war auch das erste Auto in Europa, das mit einer 5-Jahres-/100.000 Kilometer-Garantie angeboten wurde. Dies markierte einen bedeutenden Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität.
Der Toyota Prius hat die Automobilbranche im Laufe des Jahrzehnts revolutioniert und den Weg für die Hybridtechnologie in anderen Modellreihen geebnet. Ursprünglich 2000 in Europa eingeführt, entwickelte sich der Prius zur eigenständigen Modellfamilie, darunter der Prius+ im Jahr 2012 als erstes 7-sitziges Vollhybridmodell der Welt und der Prius Plug-in-Hybrid.
Der Prius Plug-in-Hybrid führte die leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie ein, die über herkömmliche Steckdosen aufgeladen werden konnte und eine größere Reichweite sowie höhere Geschwindigkeiten im reinen Elektromodus ermöglichte.
Europa spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Hybridtechnologie, und der Prius Plug-in-Hybrid bewältigte den Großteil der städtischen Pendelstrecken emissionsfrei. Der Erfolg unseres Prius trug dazu bei, das Verständnis und die Akzeptanz der Hybridtechnologie zu fördern. Heute ist der Prius eine bekannte und beliebte Wahl für umweltbewusste Fahrer, die seine saubere und effiziente Leistung sowie seine Zuverlässigkeit schätzen.
Der Prius kommt im Jahr 2000 in Europa auf den Markt.
2002: Toyota gründet eine Holdinggesellschaft für Europa: Die Toyota Motor Europe N.V./S.A.
2003: Verkauf des in Großbritannien produzierten Toyota Avensis auf dem japanischen Markt.
2004: Markteinführung des Toyota Prius, des ersten in Österreich verkauften Hybridfahrzeugs, das die Pionierarbeit von Toyota im Bereich der alternativen Antriebe unterstreicht.
2005: Toyota nimmt ein neues Werk für Dieselmotoren und Antriebstechnik (TMMP) in Polen in Betrieb.
Die Automobilbranche hat in Bezug auf umweltfreundliche Fahrzeuge enorme Fortschritte gemacht. Toyota hat Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Mittelpunkt gestellt und kontinuierlich an der Verbesserung der Hybridtechnologie gearbeitet, um das ultimative umweltfreundliche Auto zu schaffen.
Die Einführung des Mirai, Toyotas erstes Serienfahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb, war ein Meilenstein. Schon in den 1990er-Jahren begannen wir mit der Forschung zur Entwicklung eines emissionsfreien Autos und nutzten das Potenzial von Wasserstoff als saubere und nachhaltige Energiequelle, basierend auf den Erfolgen der Hybridtechnologie.
Der Mirai wird von einem Brennstoffzellen-Aggregat angetrieben, das saubere Elektrizität erzeugt und lediglich Wasser als Nebenprodukt hinterlässt. Mit einer kompakten Technologie, die in eine 4-türige Limousine passt und eine Reichweite von etwa 500 Kilometern ermöglicht, bietet der Mirai eine praktische Lösung für emissionsfreies Fahren. Das Tanken dauert weniger als fünf Minuten, vergleichbar mit herkömmlichen Kraftstoffen.
Die Einführung des Mirai in europäischen Märkten, darunter Großbritannien, Deutschland, Belgien, Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Schweden, erfolgte im Einklang mit dem Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur. Toyota arbeitet eng mit Industriepartnern, Regierungen und Agenturen zusammen, um die Entwicklung dieser Infrastruktur voranzutreiben.
2015: Ein deutscher Kunde ist der einhundert millionste Käufer eines Hybridfahrzeugs.
Der globale Klimawandel hat Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit in den Vordergrund gerückt. Unternehmen arbeiten kontinuierlich an umweltfreundlichen Produkten, sowohl im Bereich Lebensmittel als auch im Transportwesen. Gleichzeitig wächst das Angebot an alternativen Antriebsformen in der Automobilindustrie, um den Übergang von fossilen Brennstoffen voranzutreiben.
Wir setzen unsere Bemühungen zur CO2-Neutralität fort, indem wir eine Vielzahl von umweltfreundlichen Fahrzeugen anbieten, darunter Vollhybridmodelle, Plug-in-Hybride, vollelektrische und Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Unser Ziel ist es, einzigartige Kundenerlebnisse zu schaffen und uns für eine umweltfreundliche Gesellschaft einzusetzen, die für alle zugänglich ist. Unsere Vision lautet: Let's Go Beyond Zero.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir die Toyota Environmental Challenge 2050 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Emissionen über den gesamten Lebenszyklus unserer Fahrzeuge zu eliminieren, einschließlich Herstellung, Vertrieb, Nutzung, Recycling und Entsorgung. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist der Toyota bZ4X, unser erstes batterieelektrisches Fahrzeug, das von unserer langjährigen Erfahrung in der Elektrifizierung profitiert. Mit einer effizienten Heizung, einem CCS2-Anschluss für Schnellladesäulen und optionalen Solardächern bietet der bZ4X eine Vielzahl von umweltfreundlichen Funktionen. Der Toyota bZ4X ist das erste Modell aus unserer "bZ"-Reihe, die für "beyond Zero" steht und unsere Vorreiterrolle im Umweltschutz unterstreicht.
Am Fuße des Mount Fuji in Japan entwickelt Toyota die Woven City, eine vernetzte Öko-Stadt, die auf Wasserstoff basiert und als "lebendiges Labor" dient. Auf einem 175 Hektar großen Gelände werden klassische Einwohner und Forscher Technologien wie Autonomie, Robotik, persönliche Mobilität, Smart Home und Künstliche Intelligenz in einer realen Umgebung testen und entwickeln können.
Die nachhaltige Stadt besteht hauptsächlich aus Holzgebäuden, nutzt Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und setzt auf einheimische Vegetation. Die Wohnungen sind mit Assistenztechnologien und sensorbasierter künstlicher Intelligenz ausgestattet, um das tägliche Leben zu verbessern. Die Woven City soll ein zukünftiger Lebensraum für Mitarbeiter, Familien, Ehepaare im Ruhestand, Einzelhändler, Wissenschaftler und Industriepartner werden, und bis zu 2.000 Menschen Platz bieten, mit der Möglichkeit zur sukzessiven Erweiterung.